
Spohr: Brauchen kein zweites Mal Staatshilfen
n-tv
Früher als geplant zahlt die Lufthansa alle Corona-Hilfen des Staates zurück. Chef Spohr sieht die Airline für die Zukunft gut gewappnet, selbst dann, wenn sich die Lage nochmal zuspitzen sollte. Auf die Hilfe des Steuerzahlers sei sein Unternehmen nicht mehr angewiesen.
Nach Rückzahlung der deutschen Staatshilfen rechnet Lufthansa-Chef Carsten Spohr nicht damit, noch einmal die Unterstützung der Steuerzahler zu benötigen. Im Interview mit dem "Handelsblatt" verwies er auf die stark verbesserten finanziellen Reserven des MDax-Konzerns, der nun über mehr als dreimal so viel Liquidität verfüge wie vor der Krise.
"Und ich gehe nicht davon aus, dass es noch einmal zu einer ähnlichen Situation wie im vergangenen Jahr kommen wird, als der Luftverkehr auf der ganzen Welt nahezu zum Erliegen kam. Sollte sich die Lage dennoch wieder zuspitzen, sind wir krisenfest." Spohr erwartet trotz rasant steigender Corona-Infektionszahlen keine neuen Reisebeschränkungen, die in der Vergangenheit den Flugverkehr stark in Mitleidenschaft gezogen hatten.
