SPD, Grüne und CDU wählen Bundestag-Kandidatenlisten
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Hamburg (dpa/lno) - Mit SPD, Grünen und CDU legen gleich drei Landesverbände Hamburger Parteien heute ihre Kandidatenliste für die Bundestagswahl am 26. September fest. Die Liste der SPD soll laut Vorschlag des Landesvorstandes erneut die Wandsbeker Bundestagsabgeordnete Aydan Özoğuz als Spitzenkandidatin anführen.
Bei den Grünen bewirbt sich die Wirtschaftsexpertin Katharina Beck aus Nord um den Spitzenplatz, bei der CDU der Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß. Derzeit sind die Hamburger Sozialdemokraten mit fünf Abgeordneten im Bundestag vertreten, die CDU mit vier und die Grünen mit zwei. Alle Parteitage werden weitgehend virtuell veranstaltet. Bei den Grünen wird die Landesmitgliederversammlung am Sonntag fortgesetzt. Dann wird der Landesvorstand neu bestimmt. Die bisherige Parteichefin Anna Gallina tritt nach ihrem Wechsel als Justizsenatorin in die rot-grüne Regierung nicht mehr an. Um ihre Nachfolge bewerben sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Maryam Blumenthal und die Bürgerschaftsabgeordnete Sina Demirhan.Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.