Sparkassen wollen Geldautomaten besser schützen
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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Südwest-Sparkassen wollen sich besser gegen Banden wappnen, die Geldautomaten sprengen. Aktuell investiere man in die Sicherheit, insbesondere an Standorten in Wohngebieten, sagte der Geschäftsführer des baden-württembergischen Sparkassenverbands, Ralf Bäuerle, am Mittwoch. Dazu werden demnach Risikoanalysen durchgeführt und entsprechenden Maßnahmen umgesetzt. Darüber hinaus gebe es auch Gespräche mit den Sicherheitsbehörden.
Viel der 50 Sparkassen im Land haben den Angaben nach ihre Automaten an gefährdeten Standorten bereits umgerüstet - zum Beispiel für die Einfärbung des Geldes bei einem Angriff. "All das kostet Geld, aber die Sicherheit insbesondere der Anwohnerinnen und Anwohner hat für uns absoluten Vorrang", sagte Bäuerle. Die Sparkassen betreiben im Südwesten rund 2000 Geldautomaten. Auf diese gab es im vergangenen Jahr 24 Angriffe. Im ersten Halbjahr 2023 seien es sieben gewesen.
Innenminister Thomas Strobl (CDU) hatte Geldautomatenbetreiber im Juni dazu aufgerufen, wirksame Präventivmaßnahmen umzusetzen. Im vergangenen Jahr waren seinem Ministerium zufolge im Land insgesamt 34 Geldautomaten beschädigt oder vollständig gesprengt worden.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.