Spargelbauern vor Beginn der Saison vorsichtig opimistisch
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Der Frühling bringt ein regionales Gemüse wieder auf den Speiseplan: Die Spargelsaison steht an: Die Landwirte hoffen auf gute Erträge und nach Kaufzurückhaltung in der Vorsaison auf eine hohe Nachfrage.
Potsdam/Beelitz (dpa/bb) - Nach einer Kaufzurückhaltung im vergangenen Jahr starten die Spargelbauern in Brandenburg vorsichtig optimistisch in die diesjährige Saison. Durch den Ukraine-Krieg, Inflation und Kostensteigerung sieht Jürgen Jakobs, Vorsitzender des Beelitzer Spargelvereins, zwar keine optimalen Rahmenbedingungen, ist aber dennoch zuversichtlich, dass das Kundeninteresse sich positiver gestaltet als im Vorjahr. Die Bauern hofften, dass sich die Lage in dieser Saison halbwegs normalisiere, so der Vereinsvorsitzende.
Auch die Wetteraussichten gestalten sich in den kommenden Wochen günstig für das kalorienarme Stangengemüse. Anfang März sei es noch kalt gewesen mit zu wenig Sonne, doch nun seien die Bedingungen deutlich besser, beschrieb Jakobs. "Wir gehen davon aus, dass wir Ende März, Anfang April mit der Spargelernte beginnen können". Vor allem Ostern sei als Verkaufsdatum wichtig für die Landwirte. Zunächst ist in den Supermarktregalen noch Importware etwa aus Griechenland oder Italien zu finden. Offizieller Spargel-Anstich ist am 13. April. Traditionell wird zum Johannistag am 24. Juni der letzte Spargel des Jahres gestochen.
Jakobs rechnet mit einem ähnlichen Ertrag wie im vergangenen Jahr. 2022 wurden rund 21.000 Tonnen des kalorienarmen Stangengemüses geerntet. Auch die Anbaufläche sei mit rund 4000 Hektar nahezu gleich geblieben, berichtete er. Die Preise seien stabil geblieben.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.