
Spanier werfen Schlamm nach König Felipe
n-tv
Die Menschen in Spanien sind aufgebracht. Nach dem Unwetter am Dienstag besucht König Felipe die schwer getroffene Region Valencia. Doch die Einwohner von Paiporta nennen den Monarchen lautstark "Killer" und werfen mit Schlamm nach ihm.
Dem spanischen König Felipe VI. sind bei einem Besuch im Überschwemmungsgebiet in der Region Valencia wütende Proteste von Überlebenden entgegengeschlagen. Eine aufgebrachte Menge warf in Paiporta am Rande der Stadt Valencia mit Schlamm und rief Schmähworte in Richtung des Monarchen und seiner Frau Letizia, als er mit Ortsansässigen zu sprechen versuchte. "Raus! Raus!" und "Killer!", skandierte die Menge unter anderem.
Berittene Polizisten schritten ein, um Dutzende Protestierende zurückzuhalten. Felipe VI. wurde von Regierungsmitgliedern begleitet. Paiporta gehört zu den am härtesten getroffenen Orten in der Region.
Das Königspaar war gemeinsam mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez und Regionalpräsident Carlos Mazón nach Paiporta westlich der Küstenmetropole Valencia gereist. Im dortigen Krisenzentrum machte sich Felipe ein Bild von der Lage, wie das Königshaus auf X mittelte. Anschließend stand demnach die Gemeinde Chiva auf dem Besuchsprogramm.
