Spanier ächzen unter "Backofen"-Hitze
n-tv
Spanien bekommt die Folgen des Klimawandels in diesem Sommer heftig zu spüren: Bereits zum dritten Mal rufen Meteorologen offiziell eine Hitzewelle aus. Straßen oder Strände zu betreten, wagen nur noch wenige. Die "Backofen"-Temperaturen ereilen auch Urlauberregionen wie Mallorca oder Andalusien.
In Spanien hat die dritte offizielle Hitzewelle des Sommers begonnen. Der vom nationalen Wetterdienst Aemet ausgerufene Hitze-Alarm galt in 12 der insgesamt 17 sogenannten Autonomen Gemeinschaften des beliebten Urlaubslandes. Die Folge waren vielerorts menschenleere Straßen und volle Strände, wie unter anderem der TV-Sender RTVE berichtete.
Die wenigen Menschen, die sich etwa in Madrid am Montag bei einer angekündigten Höchsttemperatur von 39 Grad im Schatten auf die Straße trauten, versuchten, sich unter anderem mit Fächern, Regenschirmen und Wasserflaschen Kühlung zu verschaffen. Die zweite Hitzewelle mit Temperaturen von fast 45 Grad war in Spanien erst am Donnerstag zu Ende gegangen, die dritte soll nun bis Mittwoch anhalten. Man werde sich bis dahin wie im "Backofen" fühlen, titelte die Zeitung "AS".
Anders als bei den zwei ersten Hitzewellen steht diesmal neben der Region Andalusien und Teilen von Katalonien und Navarra erstmals auch die deutsche Urlauberhochburg Mallorca mit besonders hohen angekündigten Temperaturwerten im Mittelpunkt. Schon am Montag war es auf der Balearen-Insel sehr heiß: Am Ballermann wurden nachmittags bereits 36 Grad gemessen.