Spandau 04 nach erster Final-Niederlage unter Druck
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Berlin (dpa/bb) - Die Wasserballer von Spandau 04 haben den Auftakt der Finalserie um die deutsche Meisterschaft gegen Titelverteidiger Waspo Hannover verloren. Der Rekordchampion verlor am Mittwochabend im Freibad des Volksbades Limmer mit 9:12 (4:4, 2:3, 1:1, 2:4). Damit stehen die Berliner am Wochenende in der heimischen Schwimmhalle Schöneberg am Samstag und Sonntag bereits unter Druck. Wer zuerst drei Partien gewonnen hat, ist Meister. Spandau muss zuhause mindestens einmal siegen, um ein viertes Spiel der Serie am kommenden Mittwoch in Hannover zu erzwingen.
Die Berliner starteten in Hannover unter ungewohnten Freibadbedingungen stark und konzentriert in die Partie, gingen schon nach 18 Sekunden durch Mateo Cuk mit 1:0 in Führung. Auch danach ließen sie nicht nach, nach dem ersten Viertel stand es 4:4. In die Halbzeit ging Hannover mit knapper 7:6-Führung, auch nach dem dritten Abschnitt blieb es bei einem Ein-Tore-Vorsprung für die Gastgeber. Erst im Schlußviertel zog Waspo mit resoluter Verteidigung und besserer individueller Durchsetzungskraft auf drei Tore davon und brachte den wichtigen Auftaktsieg über die Zeit.
Beste Torschützen für Waspo waren Ivan Nagaev mit vier und Julian Real mit drei Treffern. Für Spandau war Dmitri Kholod dreimal erfolgreich.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.