Spahn: Keine weiteren Einschränkungen nötig
n-tv
In Deutschland sind deutlich mehr Menschen gegen das Coronavirus geimpft als bislang durch Meldedaten erfasst. Für Gesundheitsminister Spahn braucht es deswegen keinen schärferen Kurs im Kampf gegen die Pandemie. Die geltenden Regeln reichten derzeit aus.
Angesichts der höheren Corona-Impfquote in Deutschland als bislang angenommen hält Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die bestehenden Regeln für ausreichend. "Aus heutiger Sicht sind bei dieser Impfquote keine weiteren Beschränkungen notwendig", sagte der CDU-Politiker in Berlin und verwies auf die geltenden 2G- und 3G-Regeln in Innenräumen. Die Impfkampagne sei also erfolgreicher als gedacht. Das biete zusätzlichen Schutz für Herbst und Winter.
Zuvor hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) anhand einer neuen Auswertung mitgeteilt, dass wohl mehr Menschen geimpft seien als in der Meldestatistik erfasst. Es sei anzunehmen, dass unter den Erwachsenen bereits bis zu 84 Prozent mindestens einmal und bis zu 80 Prozent vollständig geimpft sind. Das entspräche einer jeweils um fünf Prozentpunkte höheren Impfquoten als nach offiziellen Meldungen der Impfstellen.
Lange bleiben die Schäden durch das Hochwasser in Süddeutschland auf Gebäude und Infrastruktur beschränkt. Nun gibt es aber auch erste menschliche Opfer. Ein Feuerwehrmann stirbt bei einem Einsatz in der Nacht, ein weiterer wird vermisst. Zudem fehlt jeder Spur einer Frau. Retter befürchten das Schlimmste.