Späth spielt Gast im "Fallers"-Dorfkneipe
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Baden-Baden (dpa/lsw) - Mit einem Gastauftritt bei den "Fallers" hat sich für Baden-Badens Oberbürgermeister Dietmar Späth (parteilos) ein Wunsch erfüllt. "Ich werd' vielleicht keine ganz große Rolle sein, aber ich bin froh, dass ich mit dabei sein darf", sagte er am Dienstag in den Studios des Südwestrundfunks (SWR). "Ich bin großer "Fallers"-Fan schon seit vielen Jahren, seit Beginn schon."
Die Schwarzwaldserie stellt aus seiner Sicht das richtige Leben dar, familiär wie kommunal. Auch das Vereinsleben werde gewürdigt. "Das ist unser tägliches Leben", sagte der Rathauschef. "Das ist für uns alle viel wichtiger und transparenter als die ganzen Serien, die irgendwelche Fiktionen darstellen, die uns im Leben eigentlich nie begegnen." Das mache mal kurz Spaß. Aber auf Dauer sei interessant, was das Tagtägliche betrifft. "Und da können wir gut mitfühlen und mitleben, mit der "Faller"-Familie und dem ganzen Umfeld."
Der 60-Jährige berichtete, ein früheres Angebot für eine Komparsenrolle habe aus zeitlichen Gründen nicht geklappt. Nun habe er kürzlich den Sender besucht und sei mit dem Regie-Team ins Gespräch gekommen. "So hat sich das spontan ergeben."
Die Szene spielt in der Dorfkneipe "Löwen", in der eine Zaubershow stattfinden soll. Am Stammtisch ziehen Toni (Roland Frey) und Jürgen (Olaf Creutzburg) über eine Zauberin (Charlotte Lorenzen) her - die am Nebentisch sitzt. Prompt führt die Frau den beiden Männern einen Trick vor. Als Gast im "Löwen" schaut sich Späth das Ganze an.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.