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Sozialtarifvertrag für Autozulieferer ausgehandelt
n-tv
Brotterode (dpa/th) - Für den von Stilllegung bedrohten Standort des Autozulieferers Marelli Automotive Lighting in Brotterode wurde nach Angaben der IG Metall ein Sozialtarifvertrag ausgehandelt. Die Produktion des Scheinwerfer-Herstellers solle nach den Plänen der Muttergesellschaft Ende März 2024 eingestellt werden, teilte die IG Metall am Mittwoch mit. "Diese unternehmerische Entscheidung konnten wir nicht abändern", erklärte der Bevollmächtigte der IG Metall, Thomas Steinhäuser.
Nach wochenlanger Auseinandersetzung hätten Gewerkschaft und Betriebsrat jedoch den Abschluss eines Sozialtarifvertrags, Interessenausgleichs und Sozialplans erreicht. Darüber seien die Beschäftigten am Mittwoch in einer Betriebsversammlung informiert worden, berichtete der Betriebsrat. Allen Beschäftigten werde mit Ausscheiden bei Marelli der Übertritt in eine Transfergesellschaft für zwölf Monate angeboten.
Das ermögliche Qualifizierung und die Suche nach einer neuen Beschäftigung. Angesichts vieler offener Stellen in der Region ständen die Chancen für eine Anschlussbeschäftigung nicht schlecht, sagte die Betriebsratsvorsitzende Yvonne Krug nach Gewerkschaftsangaben. Die Holding von Marelli habe die Absicherung der Tarif-, Abfindungs- und Transferansprüche schriftlich zugesagt, berichtete die IG Metall. Nach ihren Angaben geht es um Hunderte Arbeitsplätze, zuletzt war von bis zu 900 Stellen die Rede.
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München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
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Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
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Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
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Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
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Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.