Sonderschau zeigt Videofilme von Asta Gröting
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Altenburg (dpa/th) - Videoarbeiten der Berliner Künstlerin und Gerhard-Altenbourg-Preisträgerin Asta Gröting präsentiert das Altenburger Lindenau-Museum in seiner letzten Sonderausstellung in diesem Jahr. Die Schau, die am Sonntag eröffnet wurde, zeigt im Prinzenpalais neun Videoarbeiten, die Gröting in den vergangenen 30 Jahren schuf, teilte das Museum mit. Im Mittelpunkt der Filme stehe das Verhältnis von Mensch und Tier. Durch ihre aufwendigen Aufnahmeverfahren veranschauliche Gröting Facetten der Natur, die normalerweise kaum wahrnehmbar seien.
Die Besucher erhielten so ungewohnte Blicke auf nur scheinbar Unspektakuläres, hieß es. Zu sehen sei in Altenburg unter anderem mit "Wolf and Dog" eines der Schlüsselwerke von Gröting. Mit einer Ultrahochgeschwindigkeitskamera wird die Begegnung zwischen einem Wolf und einen Hund gezeigt. Durch die extreme Verlangsamung des Filmes werden Regungen an beiden Körpern sichtbar, die dem menschlichen Auge eigentlich verborgen bleiben.
Der Gerhard-Altenbourg-Preis des Lindenau-Museums war im vergangenen Jahr an Gröting vergeben worden und würdigt deren Lebenswerk. Von der Gesamtpreissumme in Höhe von 50.000 Euro gehen 10.000 Euro als Preisgeld an die Künstlerin. Die restlichen 40.000 Euro wurden für die Ausstellung und den dazugehörigen Katalog aufgewendet. Die Schau "Asta Gröting. Das Wesen von x - Gerhard-Altenbourg-Preis 2023" ist bis zum 31. Oktober geöffnet.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.