Skandal-Republikaner Santos zahlt in Brasilien Strafe
n-tv
Vor 15 Jahren soll der Skandal-Republikaner Santos mit einem gestohlenen Scheckbuch in Brasilien bezahlt haben. Die Staatsanwaltschaft kann ihn lange nicht ausfindig machen, bis er vor Kurzem ins US-Repräsentantenhaus einzieht. Nun lässt er sich auf einen außergerichtlichen Vergleich ein.
Der skandalumwitterte republikanische US-Kongressabgeordnete George Santos hat sich in einem Betrugsfall in Brasilien auf einen außergerichtlichen Vergleich eingelassen. Der diese Woche in den USA angeklagte Santos habe gestanden, 2008 in dem südamerikanischen Land ein gestohlenes Scheckbuch benutzt zu haben, erklärte ein brasilianisches Gericht.
Demnach willigte der US-Politiker ein, rund 24.000 Real, etwa 4500 Euro, Strafe und Schadenersatz zu zahlen, um strafrechtlichen Ermittlungen zu entgehen. Dem 34-Jährigen mit brasilianischen Wurzeln wird vorgeworfen, 2008 mit dem gestohlenen Scheckbuch in einem Bekleidungsgeschäft im Bundesstaat Rio de Janeiro Waren im Wert von umgerechnet rund 640 Euro gekauft zu haben.
Der wegen zahlreicher Lügen in seinem Lebenslauf in Verruf geratene Santos soll das Scheckbuch eines verstorbenen älteren Mannes gestohlen und es für seine Einkäufe genutzt haben. In dem Vergleich verpflichtete Santos sich nun, 10.000 Real Strafe sowie eine inflationsangepasste Entschädigung in Höhe von 14.121 Real an den Ladenbesitzer zu zahlen, wie eine Sprecherin des Strafgerichts in Niterói mitteilte. Der US-Politiker hat nun einen Monat Zeit, die Bedingungen zu erfüllen.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.