
Sirenengeheul und kleine Netzstörung am bundesweiten Warntag
n-tv
Nur vereinzelt haben Sirenen beim bundesweiten Testalarm nicht funktioniert, bilanziert der Bevölkerungsschutz-Chef. Nachdem Millionen Smartphones schrillten, beklagen einige 1&1-Kunden Netzprobleme. Doch Provider und Behörde geben Entwarnung.
Aus Sicht des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist der fünfte bundesweite Warntag erfolgreich verlaufen. Um Punkt 11 Uhr schrillten in Deutschland zahlreiche Sirenen und Handys. Der Test soll zeigen, wie zuverlässig die Bevölkerung im Ernstfall gewarnt werden kann. Nach ersten Rückmeldungen sei davon auszugehen, dass wie im vergangenen Jahr fast die gesamte Bevölkerung erreicht worden sei, sagte BBK-Präsident Ralph Tiesler nach dem Probealarm.
"Aber auf dem Erfolg wollen wir uns nicht ausruhen", fügte Tiesler hinzu. Es gehe bei dem Probealarm immer darum, auch neue Technologien auszuprobieren. Dazu zähle etwa eine direkte Anbindung der modernen Sirenen, die dann künftig nicht mehr von den Kommunen ausgelöst werden müssten, sondern beim Warntag 2026 direkt angesteuert werden sollen. "Der Staat kann nicht überall gleichzeitig sein", mahnte der BBK-Präsident Tiesler.
