Sieben Verletzte bei drei Unfällen in Westmecklenburg
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - In Westmecklenburg sind bei Verkehrsunfällen innerhalb kurzer Zeit sieben Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Die Unfälle ereigneten sich am Sonntag unweit von Schwerin bei Raben Steinfeld und Friedrichsmoor (Ludwigslust-Parchim) sowie auf der Autobahn 14 nahe Jesendorf (Nordwestmecklenburg), wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Auf der Landesstraße 101 bei Raben Steinfeld überholte am Abend eine Biker-Kolonne einen Radfahrer. Der zweite Kradfahrer übersah den 46-jährigen Radler wohl und fuhr auf den Mann auf, so dass beide stürzten. Der 21-jährige Biker und der Radfahrer wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Straße musste mehrere Stunden gesperrt bleiben.
In Friedrichsmoor stießen zwei Autos an einer Kreuzung zusammen. Ein 85-jähriger Fahrer hatte laut Polizei die Vorfahrt missachtet. Der Rentner und seine 83-jährige Beifahrerin kamen verletzt in eine Klinik. Der andere Autofahrer wurde leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf 30 000 Euro geschätzt.
Fast zeitgleich kam auf der Autobahn 14 östlich von Schwerin eine 59-jährige Fahrerin mit ihrem Wagen nach rechts ab, rammte die rechte Leitplanke und der Wagen durchbrach dann die Mittelleitplanke. Dort blieb der Kleinwagen liegen. Die Fahrerin und ihr 56-jähriger Beifahrer wurden von Helfern schwer verletzt aus dem Autowrack herausgeholt und in eine Klinik gebracht. Der Unfall ereignete sich nahe einer Raststätte, so dass der Verkehr nach Norden umgeleitet werden konnte. Die Bergung des Unfallfahrzeugs dauerte mehr als zwei Stunden.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.