Sicherheitsprüfung in Elsass-Ferienunterkunft nicht gemacht
n-tv
Bei einem verheerenden Brand in Frankreich sind elf Menschen ums Leben gekommen. Während die Ursache weiter unklar bleibt, stellen die Behörden einen fehlenden Sicherheitscheck fest, der eigentlich verpflichtend ist.
Die Ferienunterkunft im Elsass, in der bei einem Brand elf Menschen gestorben sind, hatte eine verpflichtende Sicherheitsprüfung nicht durchlaufen. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Colmar. Ob die Herberge den Vorschriften entsprach oder nicht, wisse man noch nicht. Zudem hätten ihr die "Eigenschaften" zum Empfang von Übernachtungsgästen gefehlt. Französischen Behördenangaben zufolge sind Einrichtungen, die Gäste empfangen, selbst dafür verantwortlich, Sicherheitsregeln einzuhalten. Dies werde durch verschiedene Kontrollen überprüft.
Am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr hatte es in der Ferienunterkunft in Wintzenheim etwa 50 Kilometer von Freiburg entfernt ein Feuer gegeben. Zu dem Zeitpunkt hielten sich zwei Gruppen mit Menschen mit Lernbehinderung in dem Haus auf. 17 Menschen konnten sich retten. Die meisten von ihnen hatten sich im Erdgeschoss aufgehalten. Elf Menschen starben, eine Person wurde verletzt.
Die Ermittler untersuchen nun, was den Brand ausgelöst haben könnte."Wer ein Auto fahren will, braucht einen Führerschein", sagte die stellvertretende Staatsanwältin Nathalie Kielwasser. Ähnlich sehe es für alle aus, die Leute beherbergen wollten: Sie bräuchten das grüne Licht einer Sicherheitskommission, die nach ihrem Besuch Empfehlungen abgebe, wie etwa zur Zahl der Übernachtungsgäste. "Wir legen eine Reihe von Sicherheitsregeln dafür fest."
Ein Kind mit einer Wasserpistole hat nahe einem Wahllokal im baden-württembergischen Wellendingen im Landkreis Rottweil einen Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Polizei in Konstanz berichtete, ging gegen 11 Uhr per Notruf die Mitteilung ein, dass ein Mann offenbar mit einer Pistole im Hosenbund am Schlossplatz die Hauptstraße entlanggehe.