Separatisten melden Gebietsgewinne im Donbass
n-tv
Vor Beginn der russischen Offensive sind rund ein Drittel der ostukrainischen Regionen Luhansk und Donezk im Besitz kremltreuer Separatisten. Nun melden Moskaus Verbündete bedeutende Eroberungen. Der Bezirk Luhansk sei zu mehr als 90 Prozent unter Kontrolle, heißt es.
Die prorussischen Separatisten haben wichtige Gebietsgewinne in der ukrainischen Donbass-Region gemeldet. Mehr als 90 Prozent des Bezirks Luhansk seien "befreit" worden, teilten die Separatisten auf Telegram mit. Der Bezirk Donezk werde zu mehr als der Hälfte von den prorussischen Kräften kontrolliert. Die Angaben konnten von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.
In der ostukrainischen Region Donbass hatten prorussische Separatisten im Jahr 2014 die "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk ausgerufen. Vor dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine am 24. Februar kontrollierten die Separatisten jeweils rund ein Drittel der beiden Regionen. Moskau hatte kürzlich die Eroberung der ostukrainischen Gebiete zur Priorität erklärt.
Die wichtigste Stadt in der Region Donezk, Mariupol, wird seit Wochen von russischen und prorussischen Streitkräften belagert. Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow erklärte, 90 bis 95 Prozent der strategisch wichtigen Hafenstadt befänden sich nun unter russischer Kontrolle. In Mariupol sind auch tschetschenische Kämpfer im Einsatz. Einer ihrer Kommandeure, Ruslan Geremeyev, wurde kürzlich bei Straßenkämpfen in der Stadt verwundet.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.