Senator: Wirtschaftliche Entwicklung besser als gedacht
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Berlin ist nach Einschätzung des Wirtschaftssenators bisher ausgesprochen gut durch die Krise gekommen. Die Frage ist: Bleibt das so - oder kommen die harten Zeiten erst noch?
Berlin (dpa/bb) - Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos) ist vorsichtig optimistisch, was die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Berlin vor dem Hintergrund von Inflation und Energiekrise angeht. "Wenn sich das Thema Energie stabilisiert durch die Preisbremsen der Bundesregierung und die flankierenden Maßnahmen in Berlin, glaube ich, dass wir gut durch die Krise kommen", sagte Schwarz der Deutschen Presse-Agentur.
"Die Situation ist noch angespannt, aber verglichen mit den Prognosen und Befürchtungen von Mitte des Jahres muss ich sagen, ist die wirtschaftliche Entwicklung besser als gedacht." Es sei immer noch eine Ausnahmesituation, sagte Schwarz. Bisher sei die Berliner Wirtschaft aber sehr stabil durch die Krise gekommen.
"Das Wirtschaftswachstum liegt weiterhin über Bundesdurchschnitt, und die Arbeitslosenquote ging in Berlin auch im November weiter zurück, auf 8,7 Prozent." Berlin sei damit das einzige Bundesland gewesen, das im Vergleich zum Vorjahresmonat sinkende Arbeitslosenzahlen vermeldet konnte - allerdings mit einem Wert über dem Bundesdurchschnitt von 5,3 Prozent.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.