Senat verspricht vor Wahl 4000 zusätzliche Kita-Plätze
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Bremen (dpa/lni) - Mit 4000 zusätzlichen Kita-Plätzen will die Stadt Bremen das Recht auf eine Kinderbetreuung umsetzen. Bis 2028/29 sollten 40 weitere weiteres Kitas mit 250 Gruppen eingerichtet werden, kündigte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Dienstag an. Die Kosten bezifferte er auf 300 Millionen Euro.
Schon in der zu Ende gehenden Wahlperiode seien in Bremen 5000 neue Kitaplätze eingerichtet worden, was aber immer noch nicht reiche, sagte Bovenschulte. Insofern sei er froh, dass Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp (SPD) sich "ehrlich gemacht" habe. Der Senat habe die aufgestockte Planung der Senatorin beschlossen.
"Es reicht nicht, die Gebäude zu errichten", sagte Aulepp. Schwieriger sei es, Erzieherinnen und Erzieher zu gewinnen. Schon jetzt fehle es für 600 fertig gebaute Kita-Plätze an Personal. Sie setzte darauf, mehr Personal durch Quer- und Seiteneinsteiger und durch erhöhte Ausbildungskapazitäten zu gewinnen.
Zweieinhalb Wochen vor der Bürgerschaftswahl am 14. Mai ist die SPD unter Druck wegen der Mängel am Bremer Schulsystem und der fehlenden Kleinkinderbetreuung. Bovenschulte nutzte die Gelegenheit aber, um Aulepp den Rücken zu stärken. Er dementierte Überlegungen, dass die SPD das Ressort für Kinder und Bildung nach der Wahl abgeben wolle. "Die SPD ist nicht dafür bekannt, dass sie sich wegduckt." Er wolle, dass Aulepp weitermache. Sie sagte dazu: "Bildungssenatorin zu sein ist nichts für feige Hühner."
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.