Selenskyj verspottet: DFB-Vize fliegt nicht raus
n-tv
Der Spott, den DFB-Vizepräsident Hermann Winkler auf Instagram in Richtung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj schickt, bleibt ohne Folgen. Die Regional- und Landesverbandspräsidenten des Deutschen Fußball-Bundes nehmen ihm nur eine Entschuldigung ab.
Die Regional- und Landesverbandspräsidenten des Deutschen Fußball-Bundes haben eine Entschuldigung von DFB-Vizepräsident Hermann Winkler nach dessen verspottendem und respektlosen Instagram-Post zum ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj angenommen. "Hermann Winkler hat sich ausdrücklich und aus meiner Sicht extrem emotional entschuldigt", sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann nach der Sitzung: "Diese Entschuldigung wurde aus Sicht der Konferenz entgegengenommen. Das haben alle einvernehmlich festgehalten." Der Deutsche Fußball-Bund teilte mit: "Die Konferenz missbilligte die Äußerungen Winklers, die seinem Amt nicht gerecht wurden und im Widerspruch zu den Werten des DFB stehen."
Ob Winkler nun noch Konsequenzen zu befürchten hat, ist offen. "Für uns ist das Thema abgeschlossen. Ob irgendjemand anders das auf eine Tagesordnung in anderen Gremien setzt, weiß ich nicht", sagte Zimmermann in Köln. Die Notwendigkeit einer Maßregelung und Strafe sahen die Regional- und Landesverbandspräsidenten demnach überraschenderweise nicht.