Seeler hofft auf nächste Saison: "Gezielte Verstärkungen"
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Hamburg (dpa/lno) - HSV-Ikone Uwe Seeler bedauert den verpassten Aufstieg seines Hamburger SV, hofft aber auf eine neue Chance in der kommenden Saison der 2. Fußball-Bundesliga. "Sie müssen die Mannschaft weiter aufbauen und gezielt verstärken. Dann können sie einen neuen Anlauf nehmen, und dann schaffen sie es hoffentlich", sagte der ehemalige HSV-Torjäger und -Präsident am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Am Vorabend hatte der Zweitligist aus der Hansestadt gegen den Erstligisten Hertha BSC nach dem 1:0 im Relegations-Hinspiel durch ein 0:2 im Rückspiel die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus nach vier Jahren verpasst.
"Es ist schade, dass sie es wieder nicht geschafft haben. Wir haben alle gehofft, aber man muss auch sagen, dass sie zumindest im zweiten Spiel nicht dementsprechend gespielt haben", räumte der 85-Jährige nach der verdienten Niederlage im Volksparkstadion ein. "Wenn man kein Tor schießt, dann ist es schwierig", betonte der ehemalige HSV-Torjäger und Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft.
Ob der HSV trotz des erneuten Scheiterns an Trainer Tim Walter und der Führung um Sportvorstand Jonas Boldt festhalten soll, wollte "Uns Uwe" nicht kommentieren. "Das müssen die Verantwortlichen wissen, ich will da keine Ratschläge geben", sagte Seeler. Dennoch meinte er, es sei in dieser Saison beim HSV "besser als in den Vorjahren" gelaufen. "Und es war schön zu sehen, dass die Fans das Team gefeiert haben." Das mache ihn zuversichtlich, dass es mit dem Aufstieg im fünften Anlauf klappen könnte. Uwe Seeler: "Ich bin ein Mann der Hoffnung."
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.