Sechstes Todesopfer nach Minenunglück geborgen
n-tv
Die Hoffnung, Überlebende zu bergen, schwindet: Bei einem Erdrutsch in einer illegalen Mine in Myanmar werden dutzende Menschen verschüttet. Sechs Todesopfer sind bisher bestätigt, doch Rettungstaucher stellen ihre Arbeit am See nahe der Mine nun ein.
Nach dem Erdrutsch in einer illegalen Jade-Mine im Norden Myanmars sind sechs Todesopfer offiziell bestätigt worden. Zwei weitere Leichen seien geborgen worden, sagte ein Vertreter der Rettungskräfte. Die Taucher würden nun ihre Suche in dem an den Tagebau angrenzenden See einstellen. Die Einsatzkräfte haben nach eigenen Angaben kaum noch Hoffnung, Überlebenden zu finden. Dutzende Menschen gelten noch als vermisst.
Das Unglück hatte sich am Mittwochmorgen in einer Mine in Hpakant im Bundesstaat Kachin ereignet. Wie viele Arbeiter zum Unglückszeitpunkt vor Ort waren, ist unklar. Die Behörden hatten zunächst von rund 70 Vermissten gesprochen, später aber erklärt, die Zahl werde noch überprüft.