Schwimmendes LNG-Terminal Freitag in Brunsbüttel erwartet
n-tv
Brunsbüttel (dpa/lno) - Zur Ankunft von Schleswig-Holsteins erstem Flüssiggas-Terminal (LNG) in Brunsbüttel wird am Freitag (10.45 Uhr) Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erwartet. Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Energieminister Tobias Goldschmidt (Grüne) wollen das Schiff "Höegh Gannet" in Empfang nehmen, wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte. Dabei wollen ebenso der Reeder Morten Höegh, der RWE-Vorstandsvorsitzende Markus Krebber und der Geschäftsführer von Brunsbüttel Ports, Frank Schnabel, sein.
Nach Angaben der Staatskanzlei in Kiel kann es bei der Ankunft des Tankers wetterbedingt zu Verzögerungen kommen. Deutschland hatte nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs den Bau von LNG-Terminals forciert vorangetrieben, um die Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland zu verringern.
Die "Höegh Gannet" soll in Brunsbüttel zunächst Flüssiggas aufnehmen und wieder in den gasförmigen Zustand umwandeln, um es in die Leitungen zu transportieren, bevor das feste Terminal arbeitsfähig sein wird. Dort sollen im laufenden Jahr mit Hilfe des Spezialschiffs 3,5 Milliarden Kubikmeter Gas in das Netz eingespeist werden und ab Fertigstellung einer langen Anbindungsleitung 7,5 Milliarden. Das stationäre Terminal soll 2026 fertig sein.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.