Schwesig: Selbstkritisch bei Aspekten ihrer Corona-Politik
n-tv
Mehr als 200 Gäste sind erstmals nach zwei Jahren Corona-Pandemie wieder zu einem Jahresempfang der Ministerpräsidentin zusammengekommen. Manuela Schwesig schlägt in Parchim auch selbstkritische Töne an.
Parchim (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat sich selbstkritisch über Aspekte ihrer eigenen Corona-Politik geäußert. "Wir haben Bürgerinnen und Bürger in unserem Land, die nicht alles richtig fanden", sagte Schwesig am Montagabend bei ihrem Jahresempfang in Parchim. "Und das konnte man gar nicht. Ich selber fand und finde nicht jede Entscheidung richtig, die ich getroffen habe."
Was genau sie damit meinte, ließ Schwesig in ihrer Rede vor mehr als 200 Gästen offen. Ein Sprecher der Regierungschefin erläuterte später auf Anfrage, gemeint seien die Sperrung der Spielplätze und das Besuchsverbot in Altenheimen und Krankenhäusern in der ersten Pandemiewelle. Mecklenburg-Vorpommern hatte während der vergangenen Pandemie-Wellen teilweise die härtesten Corona-Beschränkungen bundesweit.
Insgesamt sei der Kurs Vorsicht jedoch richtig gewesen und die Menschen hätten zusammengestanden, betonte die Ministerpräsidentin. Mecklenburg-Vorpommern gehöre zu den Bundesländern mit den größten Risiken durch Corona, weil viele ältere Menschen in der Region lebten. Sie seien besonders gefährdet.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.