Scholz hofft auf schnellen Wiederaufbau "damit die Wunden ein bisschen verheilen"
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Bad Münstereifel: Scholz hofft auf schnellen Wiederaufbau « damit die Wunden ein bisschen verheilen »
Eine Stadt fast komplett überflutet, zahlreiche Wohnhäuser und Geschäfte zerstört. So war die Situation in Bad Münstereifel nach der verheerenden Flutkatastrophe im Juli 2021. Sogar die Kanzlerin machte sich ein Bild von der Lage vor Ort und ging zusammen mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet durch die zerstörte Altstadt. Heute, knapp neun Monate später, tritt Merkels Nachfolger diesen Besuch an. Zusammen mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst schaut sich Scholz die Entwicklungen beim Wiederaufbau an. Einiges hat sich schon getan, vieles allerdings noch nicht. Die Fortschritte sehen Sie im Video.
Der Wiederaufbau ist im vollen Gange: Kabel, Rohre und Leitungen werden neu verlegt, Straßen geteert und Geschäfte wieder aufgebaut. Am 14. Juli 2021 war der Fluss Erft über die Ufer getreten und zerstörte die halbe Stadt.
Versprochen wurden staatliche Gelder und schnelle unbürokratische Hilfen für den Wiederaufbau. Die sind zwar mittlerweile angekommen, doch ganz so unbürokratisch wie angedacht war es dann doch nicht. Denn bis die Gelder flossen hat es gedauert. "Wenn man keine Rechnung bezahlen kann, kommt auch kein Handwerker. Die brauchen auch Geld," so eine Anwohnerin über die langsam anlaufende Finanzhilfe des Staats.
Trotzdem geht es jetzt endlich voran und auch Bundeskanzler Scholz – im Gespräch mit den Menschen – hofft, dass die Stadt schnell wieder aufgebaut wird: "Und dann hoff' ich, dass möglichst schnell alles aufgebaut werden kann, damit die Wunden ein bisschen verheilen."
Danach sieht es aktuell aus, der Aufbau bringt sogar etwas Gutes mit sich: Denn in der alten Stadt liegen heute nicht mehr nur Frisch- und Abwasserleitungen, sondern auch moderne Glasfaserkabel. (khe)
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