Scholz: Erleben Revival der Sozialdemokratie
n-tv
Bei seinem Besuch in Schweden spricht SPD-Kanzleranwärter Scholz von einem international spürbaren Wiederaufleben der Sozialdemokratie. Dabei betonte er die inspirierende Arbeit gerade aus den Nordländern für den heimischen Wahlerfolg.
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz beobachtet ein internationales Wiederaufleben der Sozialdemokratie. "Wir erleben derzeit - und wir sind Teil davon - ein bemerkenswertes Revival von sozialdemokratischen und progressiven Parteien in ganz Europa und der Welt", sagte der geschäftsführende Bundesfinanzminister auf dem Parteitag der schwedischen Sozialdemokraten in Göteborg.
Sozialdemokraten in Dänemark, Finnland und zuletzt in Norwegen seien wieder auf dem Vormarsch, auch Parteifreunde in Portugal und Spanien machten ihre Sache gut. "All das hat uns sehr inspiriert. Und Joe Bidens Sieg in den Vereinigten Staaten hat uns allen einen Schub an zusätzlicher Ermutigung gegeben", sagte Scholz. Mit diesem Rückenwind sei die SPD in den Wahlkampf zur Bundestagswahl gegangen.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.