Schnelltests werden erfasst, aber nicht gezählt
n-tv
Die zweite Omikron-Welle lässt die Infektionszahlen immer weiter ansteigen. Mittlerweile werden teils über 300.000 Coronavirus-Infektionen am Tag gemeldet. Doch die aktuellen Meldeverfahren laufen chaotisch. Positive Schnelltests müssen zwar gemeldet werden, gehen aber nicht in die Statistik ein.
Fast 20 Millionen Corona-Infektionen sind seit Beginn der Pandemie Anfang 2020 in Deutschland vom Robert-Koch-Institut bestätigt worden. Täglich kommen derzeit Hunderttausende dazu. Dass die Dunkelziffer viel höher liegen dürfte, ist logisch und wird von niemandem in Frage gestellt. Wie hoch die tatsächlichen Infektionszahlen sind, weiß aber niemand. Könnten vielleicht Zahlen und Statistiken zu Schnelltests helfen, die Dunkelziffer besser auszuleuchten?
Fassen wir erstmal zusammen, wie das Meldeverfahren momentan läuft: Wer sich in einer Teststation auf das Coronavirus testen lässt, hinterlässt dort seine Personalausweisdaten, E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Das mehr oder weniger geschulte Personal - je nach Teststelle - macht den Abstrich. Nach in der Regel etwa 15 bis 20 Minuten erhält die getestete Person ihr Ergebnis in der Regel per Mail oder SMS. Das negative Testergebnis dient dann als Nachweis, dass keine Infektion nachgewiesen wurde. Weiter passiert damit nichts. Weder das örtliche Gesundheitsamt, noch das RKI, noch irgendjemand anderes als man selbst bekommt die Info über das negative Ergebnis.
Es geht ein schlimmes Virus um. Vielleicht könnte man es "Virus putineskus" oder so nennen. Die Kolumnistin ist weder naiv noch gutgläubig. Sie ist eher eine knallharte Type, aber eben auch "harte Schale weicher Kern". Wunderte sie sich bisher über vieles, zweifelt sie nun. Verzweifelt ist sie aber nicht. Sie hat Hoffnung. Naiv, oder?
Ein junger Mann kommt mit einer Beziehungspause nicht klar. Bei einem Streit im Auto sticht er auf seine 17-jährige Ex-Freundin mit einem Messer ein. Dann verursacht der 20-jährige Deutsche einen schweren Unfall. Für das Mädchen kommt jede Hilfe zu spät. Nun läuft gegen ihn der Prozess wegen Totschlags.