Schüsse an Haltestelle: Anklage gegen Verdächtigen
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Nach dem tödlichen Schuss auf einen 34-Jährigen an einer Stadtbahnhaltestelle hat die Staatsanwaltschaft Hannover die Anklageschrift gegen den mutmaßlichen Schützen fertiggestellt. Das sagte eine Sprecherin der Anklagebehörde am Dienstag. Dem 22-Jährigen werden Totschlag und Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Der junge Mann steht unter Verdacht, am 28. Februar im Stadtteil Döhren mindestens zwei Mal auf den 34-Jährigen geschossen zu haben. Ein Schuss traf das Opfer in den Bauch, der Mann starb kurz nach der Tat. Zuvor hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet.
Der verdächtige 22-Jährige war etwa eine Woche nach der Tat in der Wohnung seiner Mutter in Hameln festgenommen worden. An der Festnahme waren Spezialeinsatzkräfte der Polizei beteiligt. In der Wohnung wurden zwei Schusswaffen und Kleidung sichergestellt.
Dem Bericht zufolge gerieten zunächst der Verdächtige und der Bruder des späteren Opfers an der Haltestelle in einen Streit. Der 34-Jährige, der seinen Bruder abholen wollte, ging dazwischen, dann soll der 22-Jährige die Waffe gezogen und geschossen haben. Danach flüchtete der junge Mann.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.