"Santa Willi" muss auf Celler Weihnachtsmarkt verzichten
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Mit seinem echten weißen Bart ist Willi Dahmen ein Weihnachtsmann wie man ihn sich vorstellt. Vor einem Jahr verzichtete er in der Pandemie auf seine Auftritte, jetzt geht er wieder auf Weihnachtsmärkte - aber nicht in Celle. Dort gibt es Gründe für die Entscheidung.
Celle (dpa/lni) - Die spürbar steigenden Corona-Infektionszahlen bringen Celles Weihnachtsmann um seinen Job auf dem Weihnachtsmarkt in seiner Heimatstadt. "Das ist nicht schön, es geht immer mehr Tradition verloren", sagte Willi Dahmen, der seit rund 30 Jahren als Santa-Claus-Darsteller bundesweit unterwegs ist. Er könne die Entscheidung nicht verstehen - "ich weiß, wie ich mich zu verhalten habe", sagte der 69-Jährige am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Klaus Lohmann, Geschäftsführer der Celle Tourismus und Marketing GmbH, verwies dagegen auf die verschärfte Corona-Lage, die weiterhin unklar sei. Zuvor hatte die "Cellesche Zeitung" berichtet.
Lohmann betonte in einer Stellungnahme, die Corona-Verordnung des Landes schreibe "uns sehr genau vor, wie unter diesen Umständen ein Weihnachtsmarkt überhaupt zu realisieren ist. Darin steht explizit, Menschenansammlungen zu vermeiden, so dass wir gezwungenermaßen auf jede zusätzliche Aktion wie die beliebte Geschenketauschbörse, Posaunenchöre oder die Märchen-Erzählerin verzichten müssen". Das mit dem Gesundheitsamt abgestimmte Hygienekonzept besage auch, "wo möglich einen Sicherheitsabstand von Mensch zu Mensch einzuhalten".
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.