Sachsen wartet auf Vergütungsneuregelung für Covidimpfungen
n-tv
Dresden/Berlin (dpa/sn) - Aktuell müssen sich Kassenpatientinnen und Kassenpatienten in Sachsen bei einer Corona-Impfung zunächst selbst finanzieren. Die Verhandlungen mit elf Regionen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) für eine Neuregelung der Vergütung für Coronaimpfungen seien im Gange, teilte der Verband der Ersatzkassen (VDEK) am Mittwoch mit. "Wir gehen davon aus, dass es auch hier zügig zu Abschlüssen kommt", sagte VDEK-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner.
Die Impfverordnung des Gesundheitsministeriums lief vergangenen Samstag (8. April) aus. Nach den bisherigen Verhandlungen können sich nur Versicherte in Bayern, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen sowie in der Region Westfalen-Lippe problemlos gegen Vorlage ihrer elektronischen Gesundheitskarte gegen Corona impfen lassen.
"Als Ersatzkassen haben wir bereits zu Jahresbeginn die Verhandlungen begonnen, um einen reibungslosen Übergang im Sinne der Versicherten zu erreichen", so Elsner. Die Gespräche seien jedoch "sehr schwierig, weil die Ärzteseite Honorare gefordert hat, die weit über denen anderer Impfungen liegen". Die VDEK rief die verbliebenen Kassenärztlichen Vereinigungen dazu auf, die Verhandlungen zügig abzuschließen, um die Impfung für alle Versicherten unbürokratisch zu ermöglichen.
Solange keine Vereinbarung getroffen ist, erhalten die Versicherten zunächst eine Rechnung von ihrer Arztpraxis und können diese bei ihrer Krankenkasse zur Erstattung einreichen.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.