Sachsen stellt Umwelt- und Klimaschutz breiter auf
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Dresden (dpa/sn) - Sachsen stellt seinen Umwelt- und Klimaschutz auf eine breitere Basis. Aus der früheren Umweltallianz wird nun eine Umwelt- und Klimaallianz. Noch am Mittwochabend sollte das von den Partnern besiegelt werden, wie das Ministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft auf Anfrage mitteilte. Die Allianz gilt nun unbefristet, umfasst neue Akteure und soll ein frisches Erscheinungsbild erhalten. "Mit der Vereinbarung und der Namenserweiterung verfolgen die Partner das gemeinsame Ziel, mehr Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen zu etablieren", hieß es.
"Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind zwei Seiten einer Medaille", erklärte der stellvertretende Ministerpräsident und Umweltminister Wolfram Günther (Grüne). Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Unternehmen sei unerlässlich, um den Übergang zu einer ressourceneffizienten und klimaneutralen Wirtschaft zu gestalten. "Klimaschutz ist ein Gewinnerthema für die Wirtschaft." Gemeinsam mit allen Akteuren wolle man umwelt- und klimabezogene Ziele festlegen und geeignete Instrumente zu ihrer Umsetzung entwickeln.
Die Umweltallianz Sachsen war 1998 entstanden und führte zu einer Kooperation zwischen dem Land Sachsen, der hiesigen Wirtschaft sowie der Land- und Forstwirtschaft. Ende dieses Jahres sollte die aktuelle Vereinbarung auslaufen, nun wird sie in erweiterter Form fortgesetzt. Nach Angaben des Umwelt- und Agrarministeriums wird die ökologische Landwirtschaft künftig stärker vertreten sein. Die Teilnahme an der Umwelt- und Klimaallianz sei möglich, wenn Firmen eine oder mehrere freiwillige Umweltleistungen über das gesetzlich vorgegebene Maß hinaus erbringen.
Stephanskirchen (dpa/lby) - Ein Mann hat sich in Oberbayern beim Verladen von Holzspalten schwer am Daumen verletzt. Der 64-Jährige habe einem Bekannten in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) am Donnerstag beim Spalten von Holz geholfen, teilte die Polizei am Freitag mit. Ein Förderband brachte demnach die Holzteile von der Spaltmaschine zu einem Anhänger, wo sie herunterfielen. Plötzlich habe der Mann, der die Holzscheite verlud, laut aufgeschrien, so die Polizei. Der Rettungsdienst brachte den 64-Jährigen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Wie sich der Mann genau verletzte, war zunächst unklar. Die Polizei schließt aber ein Fremdverschulden aus.
Kusel (dpa/lrs) - Ein Motorradfahrer ist bei einer Kollision mit einem Auto im Landkreis Kusel ums Leben gekommen. Der 64-Jährige sei am Donnerstag mit seiner Maschine von Haschbach in Richtung Kusel unterwegs gewesen, als er in einer Kurve mit dem entgegenkommenden Wagen eines 59 Jahre alten Mannes zusammengestoßen sei, teilte die Polizei am Abend mit. Die genauen Gründe für die Kollision waren demnach zunächst unklar. Die Landesstraße 362 sei voraussichtlich noch bis in den späten Donnerstagabend gesperrt, hieß es. Neben der Polizei waren auch die Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber im Einsatz.