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S21-Gegner legen sich mit Schlafsäcken ins Bürgermeisterbüro
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Weckruf oder verschlafener Protest? Eine Handvoll Aktivisten hat mit einer eher ungewöhnlichen Aktion die Aufmerksamkeit von Stuttgarts Bau- und Umweltbürgermeister Peter Pätzold auf sich gezogen. Sie verschafften sich am Montagmorgen mit Schlafsäcken und Transparenten ("Aufwachen!") Zugang zu Pätzolds Büro, legten sich vor dem Bürgermeister auf den Boden und stellten sich für kurze Zeit schlafend.
Die Aktivisten gehören zum Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 - und demonstrierten gegen die aus ihrer Sicht klimaschädliche Wirkung des Bahnprojekts. "Die von Pätzold verbissen betriebene Bebauung des derzeitigen Gleisvorfelds mit einem neuen Stadtteil schränkt die nächtliche Abkühlung ein und bremst den Abfluss der Heißluft Richtung Neckar", teilte das Bündnis mit. "Da kann die Bebauung noch so grün und autofrei sein, sie wird die Stadt im Sommer weiter aufheizen."
Ein Sprecher der Stadt Stuttgart bestätigte die Aktion - er sprach aber nicht von einer Besetzung wie die Aktivisten, sondern von einem "Plausch ohne Anmeldung". Es sei ein lockeres Gespräch gewesen, der Bürgermeister habe viele Erkenntnisse über die Aktivitäten der Stadt beim Klimaschutz vermitteln und so zur Aufklärung der Aktivisten beitragen können.
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Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.
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Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.