Söder: Nächste Woche muss Trend gebrochen werden
n-tv
Die Umfragewerte im Bundestagswahlkampf der Union "sind in der Tat nicht gut" - das gibt auch der CSU-Vorsitzende Söder zu. In der kommenden Woche gelte es, diesen Trend zu brechen. Ob die Union mit ihm als Kandidat besser dastehen würde, spielt für Söder hingegen keine Rolle mehr.
Nach zuletzt sinkender Zustimmung muss der Union nach Ansicht des CSU-Vorsitzenden Markus Söder in der kommenden Woche eine Wende im Bundestagswahlkampf gelingen. "Die Umfragewerte sind in der Tat nicht gut", sagte der bayerische Ministerpräsident drei Wochen vor der Abstimmung am Abend im "heute journal" des ZDF. "Die nächste Woche ist da jetzt ganz entscheidend, da muss der Trend gebrochen werden." Auf die Frage, ob die Union mit ihm als Kandidat besser dastehen würde, sagte Söder: "Das weiß ich nicht. Das kann man auch nicht sagen. Es spielt auch keine Rolle." Mehrere Umfragen hatten die SPD zuletzt im Aufwind gesehen - und teils deutlich vor CDU/CSU. Mehrere Unionspolitiker warnten am Wochenende vor einem "Linksrutsch", auch mit Blick auf eine rot-grün-rote Zusammenarbeit. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil verwahrte sich gegen Vorwürfe der Union mit Blick auf die Linke. "Von einer Partei, die in Maskendeals und andere Affären verstrickt ist, braucht die SPD keine moralischen Ratschläge", sagte er der "Bild am Sonntag".Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.
Parchim (dpa/mv) - Wegen einer gebrochenen Wasserleitung auf Höhe des Landratsamtes in Parchim sind die Bundesstraßen 191 und 321 voll gesperrt worden. Die vielbefahrene Bundesstraße, die auf Höhe des Landratsamtes von der 321 zur 191 und umgekehrt wird, war unterspült worden. Das teilte die Stadt Parchim in einer Mitteilung am Mittwoch mit. Das Wasser wurde noch in der Nacht abgestellt, die Versorgung der umliegenden Gebäude gesichert. Die schadhafte Stelle soll in den kommenden Tagen repariert werden. Solange bleibt die Vollsperrung bestehen. Eine Umleitung ist über die Buchholzallee gewährleistet.
Marktoberdorf (dpa/lby) - Betrüger haben eine 69-Jährige im Landkreis Ostallgäu mit vermeintlichen Anlagemöglichkeiten in Kryptowährungen um mehr als 100.000 Euro gebracht. Die Frau habe das Geld über mehrere Monate an mehrere, meist ausländische Konten überwiesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Erst als sie sich einen Teil des vermeintlich in Kryptowährungen angelegten Geldes auszahlen lassen wollte, sei sie misstrauisch geworden. Die mutmaßlichen Betrüger hätten ihr nur einen niedrigen vierstelligen Betrag zahlen wollen.