Russland setzt Devisenhandel bis September aus
n-tv
Russland setzt den Handel mit ausländischen Devisen bis September aus. Bis dahin dürfen die Banken den russischen Bürgern keine ausländischen Devisen verkaufen. Ausländische Währung kann aber noch gegen Rubel eingetauscht werden.
Die russische Zentralbank verhängt angesichts der westlichen Sanktionen im Ukraine-Krieg drastische Einschränkungen für den Devisenhandel. So werden russische Banken kein ausländisches Bargeld mehr an Bürger verkaufen können, wie die Zentralbank in der Nacht zum Mittwoch mitteilte. Das Maßnahmenpaket gilt von Mittwoch an zunächst bis zum 9. September.
Dazu gehört auch, dass man von einem Devisen-Konto Bargeld in ausländischer Währung nur bis zu einem Betrag von 10.000 Dollar (rund 9200 Euro) abheben kann. Bei höheren Beträgen wird der Rest in Rubel zum Tageskurs ausgezahlt. Unabhängig davon, in welcher Währung die Konten geführt werden, kann man nur Dollar-Bargeld bekommen. Für den Umtausch ausländischer Währungen in Rubel gibt es hingegen keine Einschränkungen.
Die Zentralbank verwies zugleich darauf, dass auf 90 Prozent der bei russischen Banken geführten Konten in ausländischen Währungen weniger als 10 000 Dollar lägen.
Enpal gehört zu den Shootingstars der Energiebranche. Mit Solaranlagen zum Mieten und Strom vom eigenen Dach für wenige Hundert Euro im Monat - inklusive Wartung und Reparatur - konnte das junge Unternehmen seinen Umsatz eigenen Angaben zufolge in den vergangenen Jahren verneunfachen. Neues Wachstum sollen Wärmepumpen liefern, wie Enpal-Gründer Mario Kohle im ntv-Podcast "Startup - Jetzt ganz ehrlich" erklärt. Fehlende Installateure seien kein Problem, sagt er. "Wir bauen gerade eine Akademie, in der wir Leute zu Wärmepumpen-Installateuren ausbilden." Anders als Solarunternehmen wie Meyer Burger hält Enpal zudem eine wettbewerbsfähige Modulfertigung in Deutschland für möglich. "Dazu stehe ich zu 100 Prozent. Daran arbeiten wir."