Russland nutzt Brasilien als Spionage-Einfallstor
n-tv
Der russische Auslandsgeheimdienst findet offenbar in Brasilien ideale Bedingungen vor, um den Westen auszuspionieren. In den vergangenen Monaten wurden mehrere Spione enttarnt, die Russland als vermeintliche Brasilianer ins Ausland geschleust haben soll. Die brasilianischen Behörden haben mittlerweile eine offizielle Untersuchung eingeleitet.
Die Suche nach russischen Spionen hält die NATO auf Trab. Vor allem seit dem Einmarsch in die Ukraine warnen Verfassungsschützer immer häufiger vor Cyberangriffen, Sabotageaktionen und Nachrichtenoffizieren, die unter falschem Namen eingeschleust wurden.
Doch das Schlüsselland für russische Auslandsspionage befindet sich nicht in einem der "unfreundlichen Staaten", sondern anscheinend in Südamerika: Das "Wall Street Journal" wirft die Frage auf, ob Brasilien zu einem sicheren Hafen für die russischen Geheimdienste geworden ist. Denn seit dem vergangenen Jahr wurden im Land gleich mehrere russische Spione enttarnt, die in den USA sowie den Mitgliedstaaten von EU und NATO mit falscher brasilianischer Identität unterwegs waren.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.