Russland kündigt Sicherheitsgarantien und droht
n-tv
Das Getreide-Abkommen zwischen Russland und der Ukraine ist Geschichte. Daran will der Kreml keinen Zweifel lassen. Einen Tag nach dem Ende des Deals hebt er die Sicherheitsgarantien für Schiffe auf und löst das Koordinierungszentrum auf. Eine Drohung gibt es obendrauf.
Einen Tag nach dem Auslaufen des Getreideabkommens mit der Ukraine hat Russland die Sicherheitsgarantien für ukrainische Getreideexporte aufgehoben. Dies bedeute, dass es im Nordwesten des Schwarzen Meeres wieder "eine temporär gefährliche Zone" gebe, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow nach Angaben seines Ministeriums in einem Telefonat mit seinem türkischen Kollegen Hakan Fidan. Das Koordinierungszentrum zur Umsetzung des Getreideabkommens erklärte Russland für aufgelöst.
Russland hatte das von der Türkei und der UNO vermittelte und seit vergangenem Sommer bestehende Abkommen zum Export von Getreide aus der Ukraine am Montag für beendet erklärt und auslaufen lassen.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erhob am heutigen Dienstag schwere Vorwürfe gegen Kiew und warnte zugleich vor "Sicherheitsrisiken" bei einem neuen Getreideabkommen unter Ausschluss Russlands. Es sei "kein Geheimnis mehr für irgendwen" und "eine offensichtliche Tatsache", dass die Ukraine den Seekorridor für den Getreideexport "für militärische Zwecke" nutze, sagte Peskow.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.