Russisches Honorarkonsulat in Mecklenburg-Vorpommern geplant
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern gibt es Pläne für ein russisches Honorarkonsulat. Es werde momentan geprüft, ob die Einrichtung eines solchen Postens in Mecklenburg-Vorpommern möglich sei, hieß es am Donnerstag von der russischen Botschaft in Berlin auf Anfrage. Wie der NDR berichtete, ist der ehemalige Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) von der Landesregierung für den Posten vorgeschlagen worden. dpa-Informationen bestätigen dies.
Methling selbst wollte sich am Donnerstag nicht zur etwaigen Übernahme des Postens äußern. Er sagte aber, es seien viele Aktivitäten notwendig, um die deutsch-russischen Beziehungen wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen und daran zu erinnern, dass es in der Vergangenheit viele Gemeinsamkeiten in den Bereichen Politik, Kultur und Wirtschaft gegeben habe.
Die russische Botschaft erklärte, weitere Informationen könne man erst zu gegebener Zeit veröffentlichen. Ein Sprecher der Schweriner Landesregierung erklärte, man könne sich mit Blick auf ein laufendes Verfahren nicht äußern. Derzeit und zumindest seit längerem habe es im Nordosten kein russisches Honorarkonsulat gegeben.
Ein Honorarkonsul gilt als Ehrenbeamter - vom lateinischen Wort "honor" (Ehre). Er wird von einem Land oft aufgrund seiner Erfahrung und Kontakte gewählt. Anders als bei einem Berufsdiplomaten - wie zum Beispiel einem Botschafter oder Generalkonsul - besitzen die Familienangehörigen keine Sonderrechte. Ein Honorarkonsul führt sein Amt in der Regel ehrenamtlich aus. Der Status muss beim Auswärtigen Amt beantragt werden. Offizielle Vertreter gelten meist als wichtige Vermittler zwischen den Ländern, etwa im wirtschaftlichen Bereich.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.