Russischer Schauspieler öffnet sich auf Bühne die Adern
n-tv
Pure Verzweiflung treibt einen Schauspieler in Russland zu einem drastischen Schritt: Nach einer Theateraufführung schlitzt er sich vor versammeltem Publikum die Adern seines linken Arms auf. Vor der Tat erläutert der Mann noch seine Gründe.
Ein Schauspieler des Russischen Dramatheaters in Ulan-Ude fühlte sich vom Management so sehr unter Druck gesetzt, dass er sich nach einer Aufführung auf der Bühne die Adern geöffnet hat. Der Schauspieler namens Artur Schuwalow wird derzeit im Krankenhaus behandelt, berichtet laut The Insider ein Korrespondent der russischen Seite Sibir.Realii.
Nach Angaben des Schauspielers sah er sich zu diesem drastischen Schritt veranlasst, weil er im vergangenen Jahr vom Management unter Druck gesetzt worden war und seine Frau aus dem Theater entlassen wurde. Die Direktion hatte zuvor angeblich den Rücktritt von Schuwalow und anderen Schauspielern gefordert, weil sie die Wiedereinstellung von Sergej Lewizkij forderten, dem ehemaligen Leiter des Theaters, der vor einem Jahr wegen seiner Antikriegshaltung entlassen worden war.
Aus Protest gegen das Vorgehen der Direktion entfernten die Schauspieler das Banner mit dem Buchstaben Z vom Theatergebäude und reichten Beschwerden über den neuen künstlerischen Leiter, Wjatscheslaw Diachenko, ein. Zuschauer, die während des Vorfalls anwesend waren, hielten den Vorfall auf Video fest, und ein Augenzeuge teilte die Aufnahmen auf dem Telegram-Kanal Baza.
Moritzburg (dpa/sn) - Bis zum nächsten Sommer soll eine moderne Reithalle mit Tribünen für das Landgestüt Moritzburg nutzbar sein. Dazu gehören Spring-, Reit- und Abreithalle für Aus- und Weiterbildung sowie ein neues Futtermittellager, wie das Finanzministerium beim Richtfest für die Halle am Donnerstag mitteilte.
Kiel (dpa/lno) - Das Rüstungsunternehmen Thales baut seinen Standort im Kieler Stadtteil Wik aus. Zum Spatenstich für ein neues viergeschossiges Gebäude teilte das schleswig-holsteinische Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit, der vor 50 Jahren gegründete Standort werde damit vergrößert. Zu den bestehenden 260 Arbeitsplätzen kämen 40 neue dazu. Das Gebäude soll im Herbst 2025 fertiggestellt sein.
Magdeburg (dpa/sa) - Auch auf dem Wasser ist der Konsum berauschender Mittel verboten oder nur im geringen Maße erlaubt - darauf hat die Wasserschutzpolizei Sachsen-Anhalt hingewiesen. Zum Saisonstart zwischen dem 9. und 20. Mai sollen daher vermehrt Kontrollen in der Sportboot- und Berufsschifffahrt durchgeführt werden, wie sie am Donnerstag mitteilte. Der Fokus liege dabei auf "Fahrtüchtigkeit durch den Einfluss von Alkohol und Drogen". Damit reagiere die Polizei eigenen Angaben zufolge auf die vermehrt auftretenden Verstöße in der letzten Zeit. Ziel sei demnach die Sensibilisierung von Bootsführern für die festgeschriebenen Grenzwerte. Bereits letztes Jahr kontrollierte die Wasserschutzpolizei zum Start in die Saison verstärkt im Bereich der Berufs- und Freizeitschifffahrt auf den Gewässern des Landes.
Amberg (dpa/lby) - Ein 15 Jahre alter Praktikant hat in einer Kfz-Werkstatt bei Amberg schwere Verbrennungen erlitten. Er habe am Mittwoch den Unterboden eines auf einer Grube stehenden Autos mit Bremsreiniger gesäubert, teilte die Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen entzündete eine Zigarette Gase unter dem Auto. Nähere Angaben zum Ablauf lagen zunächst nicht vor.
Während Bund und Länder beim Deutschlandticket anhaltend ums Geld streiten, sind die Abonnenten mit dem Angebot sehr einverstanden. Drei Viertel wollen dauerhaft dabei bleiben. In der Bilanz zum ersten Jahr geht der VDV davon aus, dass mehr als Hälfte der Nutzer öfter Bus oder Bahn fahren als früher.
Stade (dpa/lni) - Nach dem gewaltsamen Tod eines 35-Jährigen in Stade suchen die Ermittler der Mordkommission nach wichtigen Zeugen. Das Opfer war bei einer Auseinandersetzung am 22. März durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt worden und einen Tag später im Krankenhaus gestorben. Die Beamten ermitteln gegen den unbekannten Angreifer wegen Mordes.