
Russischer Kampfhubschrauber stürzt über Krim ab
n-tv
In den vergangenen Monaten ereignen sich in der Region Dschankoj im Norden der Krim mehrere Explosionen. Beobachter vermuten die Ukraine dahinter. Nun stürzt in dem Gebiet ein Hubschrauber des russischen Militärs ab. Das Verteidigungsministerium in Moskau spricht von technischem Versagen.
Beim Absturz eines russischen Militärhubschraubers über der völkerrechtswidrig annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim sind Angaben aus Moskau zufolge beide Piloten ums Leben gekommen. Die Mi-28 habe einen planmäßigen Übungsflug im Gebiet Dschankoj absolviert, als ersten Erkenntnisse zufolge die Technik ausgefallen sei, meldeten russische Agenturen unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.
Demzufolge ereignete sich der Absturz um 15.42 Uhr Moskauer Zeit. Der Hubschrauber habe keine Munition bei sich geführt. Am Boden habe es keine Zerstörungen gegeben. Experten seien auf dem Weg zur Unglücksstelle, um den Vorfall zu untersuchen, hieß es.
Dschankoj liegt im Norden der Krim, wo sich in den vergangenen Monaten mehrfach Drohneneinschläge und Explosionen auf russischen Militärstandorten ereigneten. In der Regel übernimmt Kiew dafür offiziell keine Verantwortung. Beobachter gehen aber davon aus, dass es sich um Vorbereitungen für die geplante ukrainische Gegenoffensive handeln könnte.
