Rund jeder Zehnte in Sachsen hat Schwerbehindertenausweis
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Ende des vergangenen Jahres hatte rund jeder Zehnte in Sachsen einen Schwerbehindertenausweis. Insgesamt waren 432 695 Menschen mit einer schweren Behinderung registriert und damit knapp 12.500 mehr als ein Jahr zuvor, wie der Landesbeauftragte für Inklusion der Menschen mit Behinderungen am Donnerstag mitteilte.
Bei Menschen ab 60 Jahren war der Anstieg mit rund 16.000 neuen Schwerbehindertenausweisen überproportional. In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl um rund 77.000 angewachsen. Das entspreche in etwa der Einwohnerzahl der Städte Freiberg und Bautzen zusammen, hieß es.
Mit einem Schwerbehindertenausweis können Rechte etwa gegenüber Arbeitgebern, Sozialleistungsträgern und Behörden in Anspruch genommen werden. Nur rund jede 20. Behinderung ist den angaben zufolge angeboren. Der Landesbeauftragte für Inklusion der Menschen mit Behinderungen, Michael Welsch, sagte: "Die meisten Behinderungen werden im Laufe des Lebens durch Erkrankungen erworben. Jeder kann jederzeit damit konfrontiert werden. Eine inklusive Einstellung sollte daher selbstverständlich sein."
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.