Rund 3,8 Millionen Menschen auf der Kieler Woche
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Das Sommerwetter hat viele Menschen auf die Kieler Woche gelockt. Nach Angaben der Stadt besuchten rund 3,8 Millionen Gäste das Fest. Von einer Rekordhöhe bei den Besuchern ist die Rede.
Kiel (dpa/lno) - Bei teils traumhaftem Wetter haben in diesem Jahr rund 3,8 Millionen Gäste die Kieler Woche besucht. Letztmals 2015 waren nach Angaben der Stadt ähnlich viele Menschen auf dem Sommerfest an der Förde zu Gast. "Wir glauben, dass wir einen Ticken mehr Besucher hatten als 2015. Aber mindestens haben wir den Rekord eingestellt", sagte Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) am Sonntag in Kiel. Die große Besucherzahl zeige, "dass die Menschen wieder Lust auf gemeinsame Erlebnisse und besondere Momente haben". Im Vorjahr hatte die Stadt die Besucherzahl mit rund drei Millionen angegeben.
Einer der Höhepunkte in diesem Jahr war am Samstag die traditionelle Windjammerparade mit rund 140.000 Besuchern an Land sowie auf Booten und Schiffen. Angeführt von der deutschen Bark "Alexander von Humboldt II" nahmen rund 60 Traditionssegler und etwa ebenso viele Motor- und Dampfschiffe teil, darunter der uruguayische Dreimastschoner "Capitán Miranda". Es herrschte kein allzu starker Wind. "Zudem kam der Wind aus einer günstigen Richtung, so dass die Schiffe die Segel setzen konnten", sagte Hafenkapitän Michael Schmidt. Mit vier Knoten (entspricht etwa 7,5 Kilometern pro Stunde) seien die Schiffe die Parade gefahren. "Das war ein schönes Bild für die Besucher."
Die Kieler Woche war auch in diesem Sommer ein Segelsportgroßereignis. An den Start gingen rund 4000 Seglerinnen und Segler aus 47 Nationen mit rund 1500 Booten. Die Deutsche Marine begrüßte mehr als 40 Schiffe und Boote aus 14 Nationen. Auf ihnen kamen 4000 Marinesoldaten in den Marinestützpunkt.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.