Rund 18 Prozent der Sachbeschädigungen an Autos aufgeklärt
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Zwischen den Jahren 2014 und 2020 sind in Hessen laut polizeilicher Statistik mehr als 108.900 Mal Kraftfahrzeuge angezündet oder beschädigt worden. Rund 19.800 dieser Fälle von Sachbeschädigung und Brandstiftung gelten als aufgeklärt, wie aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Landtagsfraktion in Wiesbaden hervorgeht. Dies entspricht einer Quote von gut 18 Prozent.
Pro Jahr schwanken die Fallzahlen in dem Zeitraum von 2014 bis 2020 zwischen 16.555 (2014) und 14.636 (2015). Von den insgesamt 15.208 Verdächtigen waren zum Zeitpunkt der Tat 9859 Personen bereits kriminalpolizeilich bekannt, wie das Innenministerium erklärte. Grundsätzlich seien Sachbeschädigungen und Brandstiftungen an Kraftfahrzeugen ein heterogenes Deliktfeld, dem sehr unterschiedliche Motive zugrunde lägen.
Das Ministerium nannte als Beispiele Vandalismus, Sensationslust, Faszination, Rache und politische oder weltanschauliche Motive. Die Landesregierung begegne diesem Phänomen mit einem stetigen Stellenzuwachs bei der Polizei, der auch eine stärkere Präsenz der Beamten im öffentlichen Raum zur Folge habe.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.