Rund 1000 Soldaten sind in Bayern gegen Corona im Einsatz
n-tv
Seit mehr als einem Jahr helfen Soldaten der Bundeswehr nun in Bayern im Kampf gegen Corona. Sie verteilen Schutzausrüstung, produzieren Desinfektionsmittel oder beraten im Sanitätsbereich - doch der Großteil hat eine andere Aufgabe.
München (dpa/lby) - Zur Bekämpfung des Coronavirus sind derzeit in Bayern etwa 1000 Soldaten der Bundeswehr im Einsatz. Knapp die Hälfte werde zur Kontaktnachverfolgung von Infizierten eingesetzt, sagte ein Sprecher des Landeskommandos in Bayern. 80 von ihnen helfen demnach alleine in München. Zum Vergleich: Vor rund einem Jahr - kurz nach Beginn der Pandemie - waren im Freistaat etwa 200 Soldaten im Corona-Einsatz. Neben der vor allem logistischen Unterstützung in Alten- und Pflegeheimen helfen die Soldaten etwa beim Betrieb von Corona-Teststationen oder durch Beratung im Sanitätsbereich. Zuletzt unterstützte die Bundeswehr unter anderem beim Impfen im oberfränkischen Hof.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.