RKI: Unklar, warum Inzidenz nicht mehr stark steigt
n-tv
Nach einem Höchststand zum Wochenbeginn geht die Corona-Inzidenz bundesweit leicht zurück. Beruhigt sich das Infektionsgeschehen wieder? Das RKI beschreibt das in seinem aktuellen Wochenbericht als eine Möglichkeit. Doch auch eine andere, weniger erfreuliche Erklärung sei denkbar.
Der rasante Anstieg der bundesweiten Inzidenz in den vergangenen Wochen hat sich abgeschwächt - zuletzt sank sie sogar leicht. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) gibt es jedoch keine eindeutige Erklärung für den Trend. Es könne zwar "ein erster Hinweis auf eine sich leicht abschwächende Dynamik" bei den Infektionen sein, schreibt das RKI in seinem aktuellen Wochenbericht. Regional könne es aber ebenso auf "die zunehmend überlasteten Kapazitäten im öffentlichen Gesundheitsdienst und die erschöpften Laborkapazitäten zurückzuführen sein". Der Infektionsdruck in der Bevölkerung sei auch in der vergangenen Woche hoch geblieben.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz war zuletzt zum dritten Mal in Folge leicht gesunken. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen zuletzt mit 439,2 an. Am Montag war der für die Pandemie bisher höchste Stand von 452,4 erreicht worden, in den folgenden Tagen sank der Wert leicht. Vor einem Monat lag die Inzidenz noch bei 154,5.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.
Im Braunschweiger Prozess gegen Christian B. geht es um drei Vergewaltigungs- und zwei Missbrauchsfälle. Alle Augen richten sich jedoch auf den Angeklagten, weil er der Hauptverdächtige im Fall Maddie ist. Nun äußert sich ein leitender Ermittler überraschend über Zusammenhänge mit dem Verschwinden des britischen Mädchens.