Rettungsdienste für steigende Infektionszahlen gewappnet
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Kleine Teams, tägliche Tests und zusätzlich freiwillige Helfer in Bereitschaft für den Ernstfall: Hilfsorganisationen in Niedersachsen bereiten ihre Rettungsdienste auf weiter steigende Infektionszahlen vor. Vieles ist bereits lange eingeübt.
Hannover (dpa/lni) - Die Rettungsdienste in Niedersachsen sehen sich für den Fall weiter steigender Corona-Infektionszahlen durch die Omikron-Variante personell gewappnet. Falls sich ein großer Teil der Beschäftigten im Rettungsdienst mit dem Coronavirus infiziert oder in Quarantäne muss, greifen Hilfsorganisationen auf Notfallpläne zurück, die meist bereits zu Beginn der Pandemie aufgestellt wurden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Diese sehen etwa im Ernstfall vor, dass auch Ehrenamtliche, Freiwillige oder Helferinnen und Helfer von anderen Rettungsorganisationen wie der Feuerwehr bei der Besetzung von Rettungswagen zum Einsatz kommen.
"Notfallpläne für mögliche erhöhte Personalausfälle sind im Rettungsdienst bereits seit mehreren Jahren fest etabliert", sagte Azra Avdagic, Sprecherin beim niedersächsischen Landesverband des Deutschen Rotes Kreuzes (DRK). Wie genau diese ausgestaltet würden, obliege den 45 eigenständigen DRK-Kreisverbänden. "In der Regel beinhalten die Konzepte aber Maßnahmen wie eine stärkere Einbindung von ehrenamtlichen Einsatzkräften, geringfügig Beschäftigten und anderen Bereichen der DRK-Rettungsdienste, sodass gewährleistet ist, dass die Rettungsdienste ausreichend besetzt sind."
Die Johanniter setzen bei ihren landesweit 26 Rettungswachen auf möglichst kleine Teams. "Wir versuchen das Personal sehr stark zu trennen", sagte Jan Klaassen, Sprecher des Johanniter-Landesverbandes Niedersachsen/Bremen. Die Besatzungen von Rettungswagen arbeiteten in möglichst gleichen Teams, um sich untereinander so wenig wie möglich zu begegnen. An größeren Rettungswachen seien daher einzelne Rettungswagen auch schon ausgegliedert worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.