Retter finden weitere Leichen in den Dolomiten
n-tv
In den italienischen Alpen bricht von einem Gletscher ein großes Stück ab und stürzt talwärts. Zunächst werden sieben Bergsteiger tot geborgen, fünf Personen gelten als vermisst. Nun finden Einsatzkräfte weitere Leichen in dem unwegsamen Gelände.
Rettungskräfte haben in den norditalienischen Dolomiten weitere Leichen von verschütteten Bergsteigern gefunden. Es wird angenommen, dass es Wanderer aus derselben Seilschaft sind, die am Wochenende von den Massen aus Geröll, Eis und Schnee mitgerissen worden waren, wie die Autonome Provinz Trient mitteilte. Weitere Details gaben die Behörden bislang nicht bekannt.
Bei dem Gletscherabbruch am Sonntagnachmittag kamen mindestens sieben Menschen zu Tode, insgesamt acht wurden verletzt, darunter zwei Deutsche. Die Behörden suchen noch nach fünf Italienern. Ob die Funde dazu gehören, ist noch unklar. Ab Donnerstag sollen Feuerwehrleute, Polizisten und Bergretter mit Suchhunden wieder in das Gebiet an der Marmolata gehen.
Am Morgen setzten die Einsatzkräfte die Suche anfangs nur mit Drohnen fort, die über das Gebiet flogen, weil die Gefahr bestand, dass sich erneut Eis und Geröll lösen könnten. Experten stellten außerdem drei Überwachungsgeräte auf, um Bewegungen der Gletschermassen zu erkennen. Sie sollten die Sicherheit der Bergungsarbeiten in dem Gebiet gewährleisten, das derzeit für die Suche gesperrt ist.
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