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Razzia bei mutmaßlichen Mafiosi in Köln
n-tv
Die Cosa Nostra gehört zu den bekanntesten Zweigen der italienischen Mafia - offenbar mit Verbindungen nach Köln. Zwei Mitglieder sollen von dort aus mit Drogen zwischen Deutschland und Sizilien gehandelt haben. Jetzt gelingt deutschen Ermittlern ein Schlag gegen die kriminelle Organisation.
Mit mehreren Durchsuchungen sind Ermittler in Köln gegen mutmaßliche Mitglieder der italienischen Mafiaorganisation Cosa Nostra vorgegangen. Im Fokus des Verfahrens stünden vier Menschen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Zwei Hauptbeschuldigte, ein 53- und ein 55-Jähriger, sollen der Mafia auf Sizilien angehören und zwischen Deutschland und Sizilien mit Drogen gehandelt haben.
In der Nacht zum Mittwoch wurden vier Wohnungen und eine Gaststätte durchsucht. Dabei wurden auch Drogenspürhunde eingesetzt. Ermittler beschlagnahmten unter anderem eine Schusswaffe mit Munition, Handys, Tablets und schriftliche Unterlagen. Die Waffe ist nach Aussage eines Polizeisprechers eine Pistole mit dem Kaliber 7,65 Millimeter.
Weitere Details, etwa zur Anzahl der eingesetzten Polizeikräfte, wollte der Behördensprecher dem "Kölner Stadt-Anzeiger" zufolge nicht nennen, doch angesichts der Größe und der Bedeutung des Einsatzes seien es "schon zahlreiche" gewesen. Es seien jedoch keine Hundertschaften und kein Sondereinsatzkommando gewesen, sondern "klassische Kripobeamte". "Die italienischen Justizvollzugsbeamten sind seit Jahren an dieser Gruppe dran", sagte der Sprecher.
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Offiziell gibt es noch keinen Tatverdächtigen im Fall der getöteten Valeriia. Einem Medienbericht zufolge nimmt die Polizei verstärkt zwei Männer im näheren Umfeld der Mutter des Mädchens unter die Lupe. Demnach handelt es sich um einen Ex-Freund, mit dem es früher Probleme gegeben haben soll - und einen Stalker.
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Im Rechtsstreit um ein Knöllchen hat der Halter eines zu lange abgestellten Fahrzeugs einen Sieg vor dem Bundesverfassungsgericht errungen. Zwar stand sein Auto zweifelsohne zu lange auf einem Parkplatz. Den Verfassungsrichtern reichten aber die Beweise nicht, um ihn als den zu überführen, der das Auto da parkte.