Radiosender spielen zeitgleich Lennon-Song
n-tv
Es gibt einige starke Anti-Kriegs-Songs - John Lennons "Give Peace a Chance" gehört auf jeden Fall dazu. Genau dieses Lied wollen zahlreiche Radiostationen genau zur gleichen Zeit spielen, als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine.
Aus Solidarität mit der Ukraine werden mehrere hundert Radiosender in Europa heute Morgen den John-Lennon-Song "Give Peace a Chance" spielen - als "hörbares Zeichen der Solidarität gegen den Krieg". In mehr als 25 Ländern, darunter auch in der von Russland angegriffenen Ukraine, wird das Lied um 8.45 Uhr laufen.
An der Aktion beteiligen sich allein in Deutschland rund 200 Programme, private und öffentlich-rechtliche Sender aller Genres. Auch viele RTL-Radiosender sind dabei. Auf europäischer Ebene nehmen Radiosender unter anderem aus Frankreich, Italien, Lettland, Island, Polen und Kroatien an der Friedensgeste teil. Der ukrainische Sender Radio Promin wird den Song ebenfalls spielen.
"Der Krieg in der Ukraine macht deutlich, wie fragil der Frieden und die Demokratie in einem Europa sind, das wir in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben. Aber zugleich auch, wie wichtig der Zusammenhalt, das Einstehen für Werte und die Verurteilung von Krieg in jeder Form ist. Deshalb wollen wir als gesamte Radiolandschaft ein hörbares Zeichen setzen, dass wir für friedliches Miteinander einstehen", erläutert die Geschäftsführerin der Radiozentrale, Grit Leithäuser. Die Radiozentrale steht als Initiator hinter der gemeinsamen Aktion. "Der Zusammenschluss der ukrainischen Medien, um überhaupt eine Berichterstattung in ihrem Land aufrechtzuerhalten, zeigt eindrücklich, dass in solchen Situationen die Informationsaufrechterhaltung ein so wertvolles und wichtiges Gut ist. Wir alle sind in Gedanken bei denjenigen, die in diesen Konflikt involviert sind."
In Mannheim ist ein AfD-Kandidat für die Kommunalwahl am späten Dienstagabend mit einem Messer angegriffen worden. Der Mann wurde dabei verletzt. Der Täter wurde festgenommen. Der Vorfall ereignete sich demnach um 22.45 Uhr. Die Polizei Mannheim bestätigte am Morgen offiziell nur, dass es einen Polizeieinsatz gab, aber sie am Vormittag informieren will.
Eines der schlimmsten Probleme in einem Schützengraben ist ganz sicher der Hunger. Aber auch Kälte, Einsamkeit und die Angst, dass man vergessen wird an diesem schrecklichsten aller Orte. Gegen dieses Gefühl versucht die Ukrainerin Olga Belenko anzukämpfen: Sie schickt Liebe, Wärme - und Suppe. Per Drohne.