Rügener LNG-Terminal: Binz kritisiert erwartete Genehmigung
n-tv
Genehmigungsverfahren für das umstrittene LNG-Terminal an Rügens Küste schreiten voran - für Kritiker des Vorhabens ein "Schlag ins Gesicht".
Stralsund/Binz (dpa/mv) - Der Binzer Bürgermeister hat vor der sich abzeichnenden Genehmigung für Teile der Anbindungsleitung für das Rügener Terminal für Flüssigerdgas (LNG) gewarnt. Entsprechende Nachrichten bezeichnete Karsten Schneider in einer Mitteilung vom Dienstag als "Schlag ins Gesicht" insbesondere der Menschen, die gehofft hätten, die Landesregierung würde entsprechend ihrer kritischen Haltung zum Terminal handeln.
Schneider verwies auf Gutachten im Auftrag von Binz, die zeigten, dass die Pläne nicht genehmigungsfähig seien. Die Gemeinde Binz liegt in Nachbarschaft zu dem geplanten LNG-Terminal in Mukran. Binzer Gemeindevertreter laufen seit Monaten Sturm gegen die Pläne. Sie fürchten nach eigenen Angaben um die Umwelt und den für die Insel wichtigen Tourismus. Das Bergamt Stralsund hat jüngst einen Genehmigungsentwurf für den ersten Seeabschnitt der Anbindungsleitung für das Terminal veröffentlicht.
Aus der Schweriner Landesregierung kam wiederholt Kritik an dem in Mukran geplanten Terminal. Davon unabhängig hatte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ein rechtsstaatliches Verfahren garantiert.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.