Putin befiehlt Übung der Nuklearstreitkräfte
n-tv
Russland schürt seit Kriegsbeginn immer wieder die Angst vor einem Atomkrieg. Nun kündigt Putin ein Manöver der taktischen Nuklearstreitkräfte an. Beteiligte Soldaten sind nahe der Ukraine stationiert. Ob mit Atomsprengköpfen trainiert wird, ist unklar.
Mehr als zwei Jahre nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Russland auf Befehl von Wladimir Putin eine Übung seiner taktischen Nuklearstreitkräfte angekündigt. "Im Zuge der Übung wird eine Reihe von Aktivitäten durchgeführt, um die Vorbereitung und den Einsatz nicht strategischer Atomwaffen zu üben", teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. In der Mitteilung war allerdings keine Rede davon, dass bei dem Manöver tatsächlich mit Atomsprengköpfen bestückten Raketen geübt wird.
Das Manöver finde "in der nahen Zukunft" statt, hieß es. Wann und wo genau die Übung, an der der südliche Wehrbezirk sowie die Seestreitkräfte beteiligt sind, beginnen soll, ist unklar. Der südliche Militärdistrikt grenzt an die Ukraine und umfasst die besetzten ukrainischen Gebiete. Bereits in der Vergangenheit hatte Russland seine Nuklearstreitkräfte ohne Atomsprengköpfe trainieren lassen. So wurden etwa im vergangenen Oktober zu Übungs- und Abschreckungszwecken zwei Interkontinentalraketen und mehrere Marschflugkörper abgefeuert.
Die nun angekündigte Übung begründete Moskau mit vermeintlich "provokanten Äußerungen und Drohungen" einzelner westlicher Vertreter. Seit Kriegsbeginn versuchen russische Vertreter immer wieder, im Westen Angst vor einem Atomkrieg zu schüren und so die internationale Unterstützung für die Ukraine zu schwächen.
München (dpa/lby) - Ein Labrador-Mischling namens Bruno ist auf einer Münchner Baustelle in eine Aussparung gefallen - und von der Feuerwehr unter dem gleichnamigen Gruppenführer daraus gerettet worden. Der Rüde war am späten Freitagabend bei einer Gassirunde zunächst durch ein Loch in einem Bauzaun auf eine Baustelle gelaufen, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte. Bei einer Entdeckungstour auf der Betondecke des Kellers übersah er demnach im Dunkeln eine circa drei Meter tiefe Öffnung und fiel hinein.
Seelze (dpa/lni) - Ein Sechsjähriger ist bei Hannover von einem Auto angefahren und getötet worden. Der Junge war am Samstag in Seelze unvermittelt auf die Straße gelaufen, wie die Polizei mitteilte. Eine Autofahrerin fuhr das Kind an. Der genaue Unfallhergang stand zunächst nicht fest. Auch das Alter der Autofahrerin konnte die Polizei bislang nicht nennen.
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