Prognose: 2042 leben in Thüringen 183.000 Menschen weniger
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen werden nach einer Prognose im Jahr 2042 nur noch rund 1,92 Millionen Menschen leben. Das entspricht einem Bevölkerungsrückgang von 8,7 Prozent oder rund 183.100 Menschen im Vergleich zu 2021, wie das Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Hauptgrund ist nach der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung nach wie vor, dass mehr Menschen sterben als Kinder geboren werden. Dies könne durch ein Plus bei Zuzügen und einen leichten Anstieg der Geburtenzahlen nicht kompensiert werden, so die Behörde.
Wegen der im vergangenen Jahr nach Thüringen gekommenen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine falle der Rückgang geringer aus als in einer vorherigen Prognose, hieß es. Der langfristige Abwärtstrend werde durch die aktuelle Berechnung jedoch bestätigt.
Bis 2042 rechnen die Statistiker damit, dass im Freistaat jährlich im Schnitt etwa 16.6000 Kinder weniger geboren werden als Menschen sterben. Zugleich ziehen der Berechnung zufolge 7800 Menschen mehr nach Thüringen, als Menschen den Freistaat verlassen. Der Anteil der ausländischen Bevölkerung werde sich weiter erhöhen. Ende 2021 hatten rund 2,1 Millionen Menschen in Thüringen gelebt.
Besonders hart trifft der Bevölkerungsschwund die kreisfreie Stadt Suhl, die binnen 20 Jahren 26,3 Prozent der Einwohner verliert. Mit Zuwächsen können nur die kreisfreien Städte Erfurt, Weimar und Jena rechnen. Für Weimar werden 4,8 Prozent mehr Einwohner bis 2042 prognostiziert, für die Landeshauptstadt 1,1 Prozent und für Jena 0,5 Prozent. Für die Mehrzahl der Landkreise erwarten die Statistiker Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich. Am stärksten fällt der Verlust mit 17,4 Prozent demnach im Kreis Saalfeld-Rudolstadt aus, am geringsten im Weimarer Land (minus 0,8 Prozent).
Achern (dpa/lsw) - Auf der A5 zwischen Offenburg und Baden-Baden hat es am Mittwochabend während eines Hagelschauers drei Autounfälle gegeben. Es wurde mehrere Menschen verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Unfälle passierten im Ortenaukreis zwischen Achern und Appenweiher. Gesperrt werden musste die Autobahn nicht. Wie viele Personen verletzt wurden und wie schwer, war zunächst nicht bekannt.
Goslar (dpa/lni) - Eine 82 Jahre alte Fußgängerin ist in Goslar von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Der Unfall passierte, als die Frau am Mittwochnachmittag die Fahrbahn in Höhe einer Bahnunterführung überquerte, wie die Polizei am Abend mitteilte. Die Frau erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Der 80 Jahre alte Autofahrer wurde vom Kriseninterventionsteam des Landkreises Goslar betreut. Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Der 1. FC Saarbrücken hat im Aufstiegsrennen der 3. Fußball-Liga einen weiteren Rückschlag kassiert. Das Team von Trainer Rüdiger Ziehl kam am Mittwochabend gegen Rot-Weiss Essen nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und verpasste es in dem Nachholspiel, an dem direkten Rivalen vorbeizuziehen. Sascha Voelcke (8. Minute) brachte die Gäste früh in Führung. Kasim Rabihic (69.) glich für die Saarländer aus.